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Markenpräsenz durch Eventdesign gezielt steigern: Ein Blick hinter die Kulissen der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim 2025

Infront Germany
04/08/2025
3 min read

Das Design eines Events ist mehr als nur eine Frage der Optik. Es trägt entscheidend dazu bei, wie eine Veranstaltung wahrgenommen wird, macht Sponsoren sichtbar und prägt das Erlebnis der Zuschauerinnen und Zuschauer. Gerade bei internationalen Sportveranstaltungen spielt dieser Aspekt eine wichtige Rolle. Eine klare und gut abgestimmte Designstrategie kann nicht nur dabei helfen, die Bekanntheit von Marken zu erhöhen, sondern auch Vertrauen bei Partnern und Interessengruppen aufzubauen. Wie das konkret umgesetzt werden kann, zeigt das Beispiel der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften Trondheim 2025. Dort wurde mit einem durchdachten und integrierten Designkonzept die Grundlage für eine Veranstaltung geschaffen, die weit über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit bekommen hat.

Vision mit Substanz: Die Idee hinter dem Design

Ein stimmiges Eventdesign entsteht nicht zufällig. Es entwickelt sich dort, wo Menschen eingebunden, wo Ideen geteilt und weitergedacht werden. Genau diesen Weg ist das Organisationskomitee der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Trondheim gegangen. Statt ein fertiges Konzept zu präsentieren, wurden Schulkinder aus der Region eingeladen, ihre Vorstellungen für das Logo der Weltmeisterschaft einzubringen. Aus ihren Beiträgen entstand das Symbol „Folkerosa“. Es steht für Gemeinschaft, Vielfalt und Nachhaltigkeit und fällt durch seine kräftigen, lebendigen Farben sofort auf.

„Uns war wichtig, eine visuelle Identität zu schaffen, die für Trondheim steht und unsere Werte widerspiegelt. Besonders im Hinblick auf unser Ziel, die nachhaltigsten Nordischen Ski-Weltmeisterschaften aller Zeiten auszurichten. Die spielerische Gestaltung und die intensiven Farben betonen unser klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Vielfalt“, sagt Haakon Jensen, CMO von Trondheim 2025.

Hinter dem Design steckt somit mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Es orientiert sich an sechs Zielen für nachhaltige Entwicklung. Jeder Farbton hat eine inhaltliche Verbindung. Jede visuelle Komponente vermittelt dadurch eine tiefere Botschaft.

 

Vom Konzept zur Umsetzung: Der kreative Prozess

Gestaltung, die zusammenhält 

Damit sich das Design der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften durchgängig und stimmig anfühlt, war viel Abstimmung nötig. Startnummern, Rückwände, Installationen und Venue Design sollten nicht einfach nur gut aussehen, sondern klar zeigen, wofür das Event steht. Gleichzeitig mussten auch die einzelnen Auftritte der Sponsoren berücksichtigt werden. Die Herausforderung bestand darin, alles so miteinander zu kombinieren, dass es als Ganzes funktioniert.

„Ein einheitliches Bild über alle Kanäle hinweg ist ein Schlüsselelement erfolgreicher Markenkommunikation und stärkt die Markenidentität.“ sagt Magdalena Schweighofer, Associate Director bei Infront und mitverantwortlich für die Umsetzung des Designkonzepts bei den FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. „Es sorgt für Wiedererkennung, vermittelt Professionalität und Verlässlichkeit. Ein konsistenter Auftritt macht deutlich, wofür ein Event steht, und stärkt seine Positionierung im Markt.“

Integration von Sponsoren ohne Kompromisse

Eine der größten Herausforderungen im Gestaltungsprozess bestand darin, die Sichtbarkeit der Sponsoren mit einem einheitlichen Gesamtauftritt des Events in Einklang zu bringen.

„Ein einheitlicher Look gibt Sponsoren die Sicherheit, dass ihre Partnerschaft professionell betreut wird und ihre Marke in einem hochwertigen, vertrauensvollen Umfeld präsent ist“, ergänzt Magdalena Schweighofer.

Damit die Logos der Sponsoren gut sichtbar sind, ohne die visuelle Identität der Veranstaltung zu überlagern, braucht es viel Abstimmung, Feingefühl und kreative Lösungen. Besonders bei den Fernsehbildern ist das entscheidend. Ein gutes Beispiel dafür war der Umgang mit dem markanten Blau des Titelsponsors COOP. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, wurde das Design mehrfach angepasst und fein auf das Gesamtbild abgestimmt.

„Gerade weil ein stimmiges Eventdesign auch für unsere Sponsoren eine große Rolle spielt, suchen wir immer nach Wegen, ihre Markenauftritte gestalterisch so einzubinden, dass sie zum Gesamtbild passen“, sagt Magdalena.

Typische Fehler wie schlechte Platzierung, überladene Gestaltung oder unbedachte Kamerawinkel können die Wirkung einer Marke schnell abschwächen. Das Eventteam hat diese Punkte frühzeitig aufgegriffen, Perspektiven geplant, auf generische Lösungen verzichtet und darauf geachtet, dass alle visuellen Elemente miteinander funktionieren.

„Die größte Herausforderung besteht darin, ein ausgewogenes Erscheinungsbild zu schaffen, mit dem sich alle Beteiligten identifizieren können. Ziel ist es, das Design so zu nutzen, dass die Sichtbarkeit der Sponsoren erhalten bleibt, ohne dabei die gestalterische Grundstruktur des Events zu gefährden.“

 

Design und Produktion im Zusammenspiel

Gute Abstimmung macht den Unterschied

Ein visuell stimmiger Markenauftritt funktioniert nur dann, wenn Gestaltung, Produktion und Sponsoren eng zusammenarbeiten. Bei den FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften wurde diese Abstimmung früh angestoßen. So konnten LED-Wände und LED-Banden reibungslos in die TV-Übertragungen und die Abläufe vor Ort eingebunden werden.

„Die enge Zusammenarbeit zwischen dem lokalen Organisationskomitee und Infront war entscheidend dafür, dass das Event sowohl für die Zuschauer im Stadion als auch im Fernsehen erstklassig präsentiert werden konnte“, so Haakon Jensen. „Das Stadion war mit 230.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft, entlang der Strecke kamen weitere 170.000 hinzu. Das Branding und Eventdesign haben das größte norwegische Sportevent der letzten zehn Jahre auf beeindruckende Weise geprägt.“

Der gezielte Einsatz von Technologie hat die Markenpräsenz während der Veranstaltung deutlich verstärkt. Bewegte LED-Animationen, die auf sportliche Leistungen reagierten, haben nicht nur für visuelle Abwechslung gesorgt, sondern auch die Sichtbarkeit der Sponsoren gezielt erhöht.

Für Stefan Krause, der das gesamte Projekt der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften bei Infront leitet, steht fest: Nur wenn digitale und physische Gestaltungselemente sinnvoll zusammengeführt werden, kann der Mehrwert für die Stakeholder sichergestellt werden.

„Markenkommunikation funktioniert dann am besten, wenn alles visuell aufeinander abgestimmt ist. Das ist viel Detailarbeit im Hintergrund, aber genau das sorgt am Ende für einen klaren und professionellen Auftritt. Wenn Installationen, Venue Design, Screens und Rückwände zusammenpassen, kommt die Botschaft auch wirklich an.“

Ein professionell umgesetzter, stringenter Markenauftritt ist ein zentrales Fundament für jede erfolgreiche Sportveranstaltung. Die FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim 2025 haben eindrucksvoll gezeigt, wie starkes Eventdesign Markenbekanntheit steigern, Vertrauen aufbauen und unvergessliche Erlebnisse schaffen kann.

Wer ähnliche Ergebnisse anstrebt, sollte frühzeitig auf klare visuelle Konzepte, abgestimmte Markenintegration und einen gezielten Einsatz von Technik setzen.

Sie möchten ein ähnliches Ergebnis erzielen? Dann lohnt sich ein Austausch mit Infront, um zu besprechen, wie Ihr Event gestalterisch sinnvoll unterstützt werden kann.