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Stellungnahme von Infront zur Zusammenarbeit mit dem DFB

Admin
23/06/2020
1 min read

Zug, Switzerland – Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat Infront heute darüber informiert, dass er die sehr erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit beenden und die noch laufenden Verträge auflösen bzw. nicht weiterführen möchte. Infront bestreitet die Wirksamkeit dieser Kündigung und hält an der vollständigen Erfüllung der laufenden Verträge mit dem DFB fest. Infront hegt erhebliche Zweifel an den Methoden und Motiven der Detektei Esecon, auf deren Zwischenbericht sich der DFB bei der beabsichtigten Vertragsauflösung beruft. 

Zur Begründung macht der DFB "mögliche schädigende Handlungen" geltend. Im Zwischenbericht der Detektei Esecon – der Infront nicht vorliegt – wird Infront offensichtlich vorgeworfen, dass sich unser Unternehmen durch unangemessene Zuwendungen an Mitarbeiter des DFB unbotmässige Vorteile verschafft haben soll.  

Infront weist diese Vorwürfe entschieden zurück und wird sich mit allen Mitteln dagegen wehren. Es besteht keinerlei Grund für die beabsichtigte Vertragsauflösung und Infront wird alles unternehmen, um ihre Rechte aus den bestehenden Verträgen mit dem DFB durchzusetzen. Infront ist den vertraglichen Verpflichtungen jederzeit und vollumfänglich nachgekommen und wird noch bestehende vertragliche Verpflichtungen erfüllen.

Die von Infront in diesem Zusammenhang bei externen Anwälten in Auftrag gegebene Untersuchung, die mit großem Aufwand und umfassend durchgeführt wurde, kommt zum Schluss, dass die über die bekannten und von Infront bereits adressierten Themen hinausgehenden Vorwürfe von Esecon entweder nachweislich falsch oder nicht belegbar und damit letztlich unhaltbar sind. Diese Ergebnisse wurden Esecon umfassend zusammen mit entkräftenden Argumenten mitgeteilt, scheinen aber im Zwischenbericht an den DFB keinen Niederschlag gefunden zu haben.

Infront hat zudem erhebliche Zweifel an den Methoden und Motiven dieser Detektei. Dazu gehört insbesondere die Umkehr der Beweislast und die Nutzung unseriöser Informationsquellen, darunter nachweislich gefälschte Dokumente. Es stehen derzeit letztlich nur Behauptungen im Raum, für die Esecon bisher keine belastbaren Belege vorgelegt hat. All dies sowie das Weiterreichen von einseitigen, vorläufigen Ermittlungsergebnissen an die Medien und die daraus resultierende einseitige Berichterstattung, u.a. unter Verweis auf nachweislich gefälschte Dokumente, lassen erhebliche Zweifel an der Seriosität der Esecon-Untersuchung aufkommen und haben zu einer Vorverurteilung zum Schaden von Infront geführt.

Für Infront ist es inakzeptabel, dass die - bis zum heutigen Tag - jahrzehntelange, erfolgreiche und transparente Geschäftstätigkeit für den DFB durch die unbelegten Vorwürfe und teils abstrusen Verdächtigungen von Esecon in ein negatives, zum Teil sogar kriminelles Licht gerückt werden. 

Nachdem eine einvernehmliche Lösung, zu der Infront immer die Hand geboten hat, gescheitert ist, wird Infront ihre Interessen jetzt mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln wahren. Insbesondere besteht sie auf der beidseitigen Erfüllung der Verträge mit dem DFB. Insgesamt sehen wir einer allfälligen gerichtlichen Beurteilung der Angelegenheit mit Gelassenheit entgegen und sind sehr zuversichtlich, dass sich insbesondere der Vorwurf der schädigende Handlungen als haltlos erweisen wird.

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