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Esports & Gaming: So finden Sie sich im Ökosystem zurecht.

André Fläckel
01/07/2021
2 min read

Für Rechteinhaber und Marken wird es immer wichtiger, das Esports-Ökosystem zu verstehen. Auch wenn das neue Umfeld zu Beginn sehr fremd wirkt. Die gute Nachricht ist, dass Unterstützung angeboten wird.

Es ist aktuell schwer, das Thema Esport zu ignorieren. Laut dem Marktforschungs-unternehmen Newzoo wird der weltweite Markt in diesem Jahr die Marke von einer Milliarde US-Dollar überschreiten. Esports ist mittlerweile ein wichtiges Medium zur Ansprache der Digital Natives: Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigte, dass die Gen Z sich mehr für Esports interessiert als für die Major League Baseball, NASCAR und die NHL in den USA.

Für diejenigen, die eher an die traditionelle Sportwelt gewöhnt sind, mag Esports jedoch wie eine fremde Galaxie erscheinen. In diesem fremden Umfeld ist es hilfreich, einen Experten an der Seite zu haben.

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Andere Landschaft, vertraute Muster

Im Esports gibt es, genau wie beim Tennis oder Fußball, Fans, Spieler, Teams, Wettbewerbe und Dienstleister. Es gibt Rechteinhaber, Wettbewerbsveranstalter, Plattformen und Marken. Die erweiterte Rolle der Videospiel-Publisher - die die Rechte an den Spielen besitzen - stellt den Hauptunterschied zwischen Esports und dem traditionellem Sport dar.

Wer hält die Rechte?

Publisher wie Riot Games und Activision sind die primären "Rechteinhaber" im Esports - sie besitzen Esports Titel wie League of Legends, Call of Duty oder Valorant. Ihr Einfluss geht jedoch über das traditionelle Sportkonzept der Rechteinhaber hinaus, da sie auch als rein kommerzielle Marken agieren, die neue Spiele entwickeln und im gleichen Raum gegeneinander antreten.

Wer organisiert die Wettbewerbe?

Ligen und Turniere werden von Spiele-Publishern, Drittanbietern und/oder Sportrechteinhabern organisiert. Sie können in die Gaming-Infrastruktur integriert werden, global oder regional angelegt sein und rein online oder mit Ticket-Events ausgetragen werden. Esports ist hochgradig interaktiv und bietet unglaubliche Möglichkeiten, sich mit Fans zu verbinden und innovative Inhalte zu schaffen.

Wer spielt Esports?

Professionelle Esports-Athleten verdienen ihr Geld durch Preisgelder und Sponsoring und können in Teams wie dem FOKUS CLAN oder MKERS mitspielen. Diese Organisationen werden durch Investitionen von Marken, Unternehmern, Sportvereinen und Unterhaltungsfirmen unterstützt. Wie in jeder anderen Sportart sorgen die Profispieler für Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit der Marken. Amateure - oft auch Esports-Fans - können in offenen Wettbewerben antreten.

Wie schalten die Fans ein?

Die wichtigsten Plattformen sind interaktive Social-Media-Hubs wie Twitch oder YouTube, auf denen Esports-Organisationen, Marken, Athleten und Fans ihre eigenen Kanäle erstellen und Inhalte generieren. Um den Kontext zu verdeutlichen: Im Jahr 2020 verzeichnete YouTube Gaming mehr als 100 Milliarden Stunden von Zuschauern angesehenes Videomaterial. Es überrascht nicht, dass die Nachfrage nach Medienrechten steigt, da auch traditionelle Sendeanstalten in den Markt eintreten.

Während die Action online ein natürliches Zuhause innehat, erwacht Esports bei physischen Events zum Leben, bei denen Fans, Organisatoren, Marken und Wettbewerber zusammenkommen, um eine unglaubliche Live-Atmosphäre zu schaffen. In diesem Bereich können sich Rechteinhaber und Marken aus der traditionellen Sportwelt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie sich das umfangreiche Know-how im Bereich Live-Events zunutze machen, um unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.

Wie passen die Marken ins Bild?

Ähnlich wie in anderen Sportarten können Marken verschiedene Arten von Partnerschaften aufbauen, um die Bekanntheit und das Engagement zu steigern. Wettbewerbe, Teams, Spieler, Events, Bekleidung, Merchandise und Kanäle ziehen Investitionen an. Während früher "endemische" Marken das Sagen hatten, beginnen nun "nicht-endemische" Marken wie BMW und Nike zu dominieren. Tatsächlich investieren alle Arten von Marken stark in Esports: Die Kryptowährungsplattform FTX unterzeichnete kürzlich den größten Sponsoring-Deal in der Geschichte des Esports mit der TSM Esports Organisation - eine 10-jährige Namensrecht-Partnerschaft im Wert von 210 Millionen US-Dollar.

Ein Partner für den Erfolg

Obwohl es einige Parallelen zum Sport gibt, erfordert ein erfolgreicher Einstieg in den Esports ein klares Verständnis des einzigartigen Esports-Ökosystems. Die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Partner, der über das Netzwerk, die Erfahrung und die Werkzeuge verfügt, um Mehrwerte zu erschließen, ist daher unerlässlich.

Als führender Partner sowohl im traditionellen Sport- als auch im Esports-Marketing ist Infront perfekt positioniert, um Rechteinhabern und Marken dabei zu helfen, erfolgreiche Journeys im Esports zu gestalten.